Es ist verrückt: Immer wenn der amerikanische Serienproduzent Netflix seinen grossen Marktforschungs-Algorithmus nach Publikumsvorlieben befragt, scheint dabei vor allem ein Befehl herauszukommen: Frauen sollen wie Männer sein. Genauso mächtig, genauso brutal, genauso sexsüchtig, genauso kriminell. Keine Nebenfiguren wie in «Breaking Bad» oder «True Detective», sondern Partners in Crime wie in House of Cards oder gleich alles zusammen mit wenigen Männern als Beiwerk wie in «Orange Is the New Black». Frauen hinter Gittern also. Weisse, afro- und lateinamerikanische Frauen in einem Gefängnis ausserhalb von New York. Es gibt Gewalt, äusserst brutale Gewalt. Es gibt Sex, sehr viel Sex. Mit Sex in der Gefängnisdusche am Morgen beginnt die ganze Serie. Es gibt gute Gründe, wieso sich Breaking Bad Blonde Prostituierte Frauen im Gefängnis befinden. Besserung ist fast keine in Sicht, denn das Gefängnis radikalisiert, es therapiert nicht. Im Zentrum: natürlich eine lesbische Liebe, eine sexuelle Hörigkeit wahrscheinlich bedient da der Netflix-Algorithmus eine kollektive Männerfantasie. Das einigermassen blöde, blonde Brötchen Piper Chapman Taylor Schilling verfällt in experimentellen jungen Jahren der geheimnisvollen Drogenhändlerin Alex Vause Laura Prepon und lässt sich als Hobby-Drogenkurierin engagieren. Viele Jahre später — sie ist da schon längst mit einem erfolglosen Schriftsteller Jason Biggs verlobt — wird sie deswegen verhaftet. Ihre neue und lange einzige Modefarbe heisst jetzt Orange. Wie die Kleidung der Gefängnisneulinge. Piper ist ein Frischling. Und Frischfleisch. Und Alex Vause ist auch bald wieder da. Breaking Bad Blonde Prostituierte Verhängnis nimmt im Gefängnis seinen Lauf. Mit «House of Cards» und «Orange Is the New Black» OITNB dominiert Netflix jetzt die Emmy-Awardsalso die wichtigste Preisverleihung fürs weltweite TV-Schaffen. Gut, die Welt ist einmal mehr nur als «Downton Abbey» vorhanden, man kann den Amerikanern die Liebe zum protobritisch konservativen Konversations-Kitsch nicht ausreden, schon gar nicht, wenn es sich um die Lieblingsserie von Michelle Obama handelt. OITNB ist eine jener Serien, Breaking Bad Blonde Prostituierte nicht von Anfang an vollkommen sind, aber immerhin soviel Appeal besitzen, dass man dranbleibt. Und in der zweiten Staffel belohnt wird. Die Figuren sind reicher, nicht mehr nur schematische Skizzen, besonders Piper verliert ihre übertriebene Naivität und gewinnt an lakonischer Schärfe, und die anderen, ach, in die anderen hatte man sich doch eh schon verliebt. Etwa in Red, die Russin, die abgesetzte Breaking Bad Blonde Prostituierte, die jetzt eben in der Gärtnerei mit Drogen handelt. In Crazy Eyes Uzo Adubadie so furchteinflössend irr und genauso loyal ist, in Lorna mit der süssen Fassade, selbst in Pennsatucky, die fanastische Christin mit ihren Exorzismus-Ritualen in der Wäscherei. Und selbstverständlich in die fantastische Transgender-Diva Sophia Laverne Coxdie als Coiffeuse versucht, noch einen letzten Rest von Ästhetik im Gefängnis aufrecht zu erhalten. Und in Big Boo, die Quadratlesbe, in die hintertrieben neckische Nicky, in Taystee, die Wucht aus der Bronx und und und. Es ist die Figurenzeichnung, die OITNB zu einer solchen Herzensangelegenheit macht und die Enge des Schauplatzes weitet und sprengt. Denn es geht hier um nichts anderes als die Neugründung eines Stücks Amerika unter den miesesten aller Vorzeichen, es geht um «Frontiers» — zwischen Rassen, Bildungsklassen und Individuen und um das Erlernen zivilisatorischer Fähigkeiten grossartig die Folge, in der die Insassinnen lernen, wie sie sich an einem ganz normalen Bewerbungsgespräch zu verhalten hätten. OITNB beruht auf der Autobiografie von Piper Kernan, der «echten» Piper also, und schon gibt es einen Streit mit der «echten» Alex, die behauptet, es sei in Wirklichkeit alles viel, viel härter gewesen als in der Serie. Was ihr sofort einen Buchvertrag eingebracht hat. Und sie mag recht haben, es mag am gewählten Genre liegen, denn OITNB ist eine scharfkantige Comedy, kreiert von Jenji Kohan, die vor Jahren für Showtime «Weeds» erfunden hat, also die Comedy-Fassung von «Breaking Bad» Hausfrau in Geldnöten züchtet Gras. Doch der Unterschied zwischen «Weeds» und OITNB ist so gross wie der zwischen Showtime und Netflix. Dort der Versuch, die Serienwelt mit einer Welle an Produktionen zu überschwemmen, die zwar auf den ersten Blick alles versprechen, auf den zweiten aber alle ein ganz klein wenig fehlerhaft sind und absehbar an zu viel Redundanz zerschellen — «The L Word», «Dexter», «Weeds» sind prominente Beispiele, «Homeland» die grosse Ausnahme. Hier der grosse neue Player, der auf Perfektion setzt, auf blank geschliffenen Minimalismus, auf Lernkurven. Kurz: In Netflix haben HBO und AMC «Mad Men»«Breaking Bad» einen Konkurrenten gefunden, der zum Fürchten ist. Ein wenig wie Crazy Eyes. Aber die Furcht, das zeigt OITNB ja sehr schön, die kann zu äusserst sehenswerten Früchten führen. DE FR. Schweiz Regionen ZüriToday BärnToday International Ukraine-Krieg Deutschland USA EU Russland China Wirtschaft Konjunktur Arbeitsmarkt Unternehmen Börse und Co Sport Fussball Eishockey Eismeister Zaugg Formel 1 Tennis Velo Ski Unvergessen Resultate Leben Gefühle Food Filme und Serien Rauszeit Unterwegs Spass Picdump Fail-Dienstag Cute News Retro Gerechtigkeit siegt Dumm gelaufen Klischeekanone Digital Android Apple Google Microsoft Hardware-Test Online-Sicherheit Wissen History Gesundheit Daten Karten Blogs Emma Amour Big Ben Rauszeit Loading … Down by Law Watts On Rat der Weisen MoneyTalks Sektenblog Work in Progress Top Job Zugestiegen Madame Energie Quiz Quizz den Huber Quizzticle Aufgedeckt Videos World of Watson Emily National Wein doch Franzoni Hemmige Chefsache Promotionen Gute News What the Wine Flugmodus. Hol dir die App!
Im Himmel der bösen Mädchen: Das Verhängnis lauert im Gefängnis
Alternatives Ende von "Breaking Bad": Heisenberg war nur ein Traum | sexttreffen-kontakte.online Es wurde verhandelt. Gutes Essen, guter Sex, fick auf dein Punchline Breaking Bad läuft im Hintergrund Der Zimmerservice schweigt in Erinnerung Mehr Bitches als Joe Quimby. Natürlich begann sofort ein gewisses Hauen und Stechen um die Kultstreifen „The Wire“, „Lost“ und „Breaking Bad“. "Game of Thrones" und "Breaking Bad" sind Emmy-FavoritenThe The Big Bang Theory The Blacklist The Flash The Following The Originals The Secret Circle The Walking Dead This Is Us Tru Calling True Blood Under the Dome V - Die Besucher Vampire Diaries Veronica Mars White Collar Young Sheldon Zoey's Extraordinary Playlist Film Literatur Musik Specials. Etwa in Red, die Russin, die abgesetzte Küchenchefin, die jetzt eben in der Gärtnerei mit Drogen handelt. Code erneut anfordern. Erfasste Kommentare werden nicht gelöscht. OITNB beruht auf der Autobiografie von Piper Kernan, der «echten» Piper also, und schon gibt es einen Streit mit der «echten» Alex, die behauptet, es sei in Wirklichkeit alles viel, viel härter gewesen als in der Serie.
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Natürlich begann sofort ein gewisses Hauen und Stechen um die Kultstreifen „The Wire“, „Lost“ und „Breaking Bad“. spielt die Prostituierte Shae. Viel Sex viel Blut und absolut durchgeknallt! Also ich steh auf sowas! Abenteuer, Sci-Fi. Gutes Essen, guter Sex, fick auf dein Punchline Breaking Bad läuft im Hintergrund Der Zimmerservice schweigt in Erinnerung Mehr Bitches als Joe Quimby. Die Breaking Bad. Drama. Sie ist die Geliebte von Tyrion Lannister. Es wurde verhandelt. The Mandalorian.Hier ist Lena Headey gemeinsam mit Jack Gleeson zu sehen, der in der Serie Und das nicht nur einmal. Fiebling Denalda Williams als Marilyn Kathleen Duborg als Prostituierte Mark Saunders als Agent Busch Kiara Hunter als Coed. Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte? Wenn ich Carrie, Miranda, Charlotte und Samantha sehe, dann fühlt sich das so an wie ein Wiedersehen mit alten Freundinnen. Sie erklärt aber auch, dass sie nicht möchte, dass Mulder sie beschützen müsse. Sie spielt das Wildlingsmädchen Ygritte. Schweiz Regionen ZüriToday BärnToday International Ukraine-Krieg Deutschland USA EU Russland China Wirtschaft Konjunktur Arbeitsmarkt Unternehmen Börse und Co Sport Fussball Eishockey Eismeister Zaugg Formel 1 Tennis Velo Ski Unvergessen Resultate Leben Gefühle Food Filme und Serien Rauszeit Unterwegs Spass Picdump Fail-Dienstag Cute News Retro Gerechtigkeit siegt Dumm gelaufen Klischeekanone Digital Android Apple Google Microsoft Hardware-Test Online-Sicherheit Wissen History Gesundheit Daten Karten Blogs Emma Amour Big Ben Rauszeit Loading … Down by Law Watts On Rat der Weisen MoneyTalks Sektenblog Work in Progress Top Job Zugestiegen Madame Energie Quiz Quizz den Huber Quizzticle Aufgedeckt Videos World of Watson Emily National Wein doch Franzoni Hemmige Chefsache Promotionen Gute News What the Wine Flugmodus. Aber die Furcht, das zeigt OITNB ja sehr schön, die kann zu äusserst sehenswerten Früchten führen. Vollnervige Pop-Up-Werbung haben wir nämlich sowieso nicht. Das sind die Darsteller von "Game of Thrones" ohne Rüstung und Krone mit HBO-CEO Richard Plepler, David Benioff, D. Mulder wird schnell klar, dass er es nicht ist und sie gehen enttäuscht. Diskussion wird geladen Die Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" ansehen:. Und sie mag recht haben, es mag am gewählten Genre liegen, denn OITNB ist eine scharfkantige Comedy, kreiert von Jenji Kohan, die vor Jahren für Showtime «Weeds» erfunden hat, also die Comedy-Fassung von «Breaking Bad» Hausfrau in Geldnöten züchtet Gras. Dass so explizite Bilder heute möglich sind, ist nicht primär Ausdruck veränderter moralischer Standards, sondern folgt ökonomischem Kalkül: Sender wie HBO oder AMC funktionieren nach dem Pay-TV-Modell, bei dem die Zuschauer monatlich für das Gezeigte zahlen. Hier ist "Modern Family" mit Ex-"Al Bundy" Ed O'Neill ganz vorn mit dabei mit zehn Nennungen vor "The Big Bang Theory" ProSieben mit sieben Emmy-Chancen. Twilight für Erwachsene! Cate Blanchett zeigte sich vorne transparent Nike Laurenz. Und fragt sich bis zum bitteren Schluss: Wie weit würde ich gehen, um endlich gerettet zu werden? Bild: Netflix. Aktuelle Themen. Donnie ist gerade bei einem Bewerbungsgespräch und kokettiert mit seinem kosmetischen Wissen. Dort der Versuch, die Serienwelt mit einer Welle an Produktionen zu überschwemmen, die zwar auf den ersten Blick alles versprechen, auf den zweiten aber alle ein ganz klein wenig fehlerhaft sind und absehbar an zu viel Redundanz zerschellen — «The L Word», «Dexter», «Weeds» sind prominente Beispiele, «Homeland» die grosse Ausnahme. Kopiere den aktuellen Link. And in trouble. Besser, düsterer und Erwachsener als Twlilight und Vampire Diaries zusammen! Sansa Stark spielt, die älteste Tochter von Ned und Catelyn und Jetzt WAZ testen. Was der glatzköpfige, ziegenbärtige Meth-Koch mit einem kühlen "Da hast du verdammt nochmal recht" quittiert. Dabei sind Fernsehserien Liebesnöte in all ihren Schattierungen keineswegs fremd. Newsticker