Sex ist wohl die schönste Nebensache der Welt. Oxytocin lässt uns nach Nähe suchen und mindert Angstgefühle, Dopamin macht uns glücklich, Adrenalin weckt unsere Sinne und gibt uns das Gefühl, elektrisiert zu sein. Und dazu kommen viele, viele Endorphine, die uns auf Wolke Sieben schweben lassen. Gerade in der heutigen Zeit, in der der weibliche Orgasmus wiederentdeckt wird, sollte man doch meinen, dass Frauen keinen Grund zum weinen nach dem Sex hätten. Trotzdem kann es nach dem Geschlechtsverkehr zu Tränen kommen. In der Fachsprache wird diese ungewohnte Reaktion postkoitale Dysphorie genannt. Laut Duden ist eine Dysphorie eine Störung des emotionalen Erlebens ohne Krankheit oder dass jemand grundsätzlich eine ängstlich-bedrückte, traurige, mit Gereiztheit einhergehende Stimmungslage hätte. Tatsächlich haben WissenschaftlerInnen bis jetzt nur herausgefunden, dass dieses Phänomen ziemlich häufig vorkommt. Ihr Ergebnis lautet, dass fast die Hälfte eine postkoitale Dysphorie bereits erlebt hat und für zwei Prozent ist der Post-Sex Blues sogar eher Normalfall als Ausnahme. Auf der anderen Seite ist nicht geklärt, woher dieser Post-Sex Blues kommt. Eine Hypothese lautet, dass Kindheitstraumata wieder reaktiviert werden. Nicht jede Frau, die nach dem Sex unglücklich scheint, hat deswegen auch schlechte Erfahrungen gemacht. Eine andere Vermutung ist, dass dieses Tief nach dem Sex eine Art emotionalen Loslassens darstellt. Die Frauen fühlen sich dann so befriedigt und aufgehoben, dass auch alle emotionalen Mauern fallen. Eine Bekannte, die nach dem Sex häufiger weint, erklärt, dass diese Gefühlswallung schlichtweg ein Zeichen ihrer absoluten Entspannung sei. Tränen sind in den meisten Fällen also eher ein Kompliment — auch wenn der Körper erstmal etwas anderes signalisiert. Auf Grundlage der Ergebnisse halten die SexforscherInnen aber auch genetische Faktoren für möglich — doch dafür war die Studie schlichtweg nicht breit genug angelegt. Gerade in einer Zeit, in der der weibliche Orgasmus wieder entdeckt wird, haben viele eher das Bild von erschöpften, aber selig und zufrieden nebeneinander liegenden Körpern nach dem Sex. Doch unsere physiologischen und emotionalen Reaktionen darauf sind höchst persönlich und individuell. Du gibst dein Bestes und kommst in Punkto Liebe trotzdem nicht weiter? Ich helfe Paaren und Einzelpersonen bei einer Paartherapie, lebendige, Nach Dem Sex Weinen Müssen und glückliche Beziehungen zu kreieren. Das Original erschien bei Zeitjung. Zurück Paartherapie Einzeltherapie Workshops. Blog YouTube. Zurück Termin vereinbaren unverbindliche Anfrage Anfahrt. Zurück couples counseling individual counseling. Zurück book an appointment how to find me. Post-Sex-Blues: Warum weinen manche Frauen nach dem Sex? Post-Sex Blues kennt fast jede zweite Frau Tatsächlich haben WissenschaftlerInnen bis jetzt nur herausgefunden, dass dieses Phänomen ziemlich häufig vorkommt. Sharon Rose Brehm März 3 Comments. Juli Februar Termin vereinbaren.
Postkoitale Dysphorie: Wenn Frauen nach dem Sex in Tränen ausbrechen
Eigenartiges Kompliment: Partnerin weint nach dem Sex | bigFM Für einige Frauen geht es aber nach dem Höhenflug in ein Tal der Tränen. Ein Orgasmus kann einem Hochgefühle bescheren. Dabei ist es gar nicht so selten und nennt sich Post-Sex-Blues. Weinen nach dem Sex verbindet man oft mit Negativem. Aber wie entsteht der? Post-Sex-Blues: Warum es passieren kann, nach dem Sex zu weinenSie reichen von Infektionen bis hin zu Vaginismus — einer Erkrankung, bei der die Beckenbodenmuskulatur stark und extrem schmerzhaft verkrampft. Dafür gibt es eine relativ einfache Erklärung: Haben diese Frauen einen Orgasmus, entspannen sich die Muskeln im Unterkörper während die Spannung im Oberkörper bleibt. Sexuelles Trauma Ein weiterer Grund für postkoitale Dysphorie kann ein sexuelles Trauma sein, das während des Sex negative Gefühle wieder hochbringt. Gaslighting in der Beziehung: wie du diese toxische Red Flag erkennst — und warum sie so unfassbar gefährlich für deine Psyche ist. Positive Überwältigung.
Weinen nach dem Sex: Was ist ein “Post-Sex-Blues”?
Aber wie entsteht der? Weinen nach dem Sex verbindet man oft mit Negativem. Durch Weinen oder manchmal auch Lachen entlädt der Körper diese Spannung. Aber warum gibt es dann Frauen, die nach dem Sex weinen müssen? Dabei ist es gar nicht so selten und nennt sich Post-Sex-Blues. Es heißt doch, die sexuelle Vereinigung sei die schönste Nebensache der Welt. Ein Orgasmus kann einem Hochgefühle bescheren. Die Tränen haben also nichts mit Traurigkeit zu tun. Für einige Frauen geht es aber nach dem Höhenflug in ein Tal der Tränen.Auch bei Männern soll es das geben. Der Grund hierfür liegt in unserer Vorstellung von Sex und davon, wie wir ihn uns wünschen. Tränen sind ja nicht per se negativ. Unter anderem Oxytocin, das auch als Kuschelhormon bekannt ist. Im Film wird diese These oft aufgegriffen, indem sie als Grundlage für schlechte Witze dient: Wer jemanden im Bett zum Weinen bringt, muss eine Nullnummer sein. Aus Filmen kennen wir doch genau diesen Gedanken, als Witz verpackt: Wer jemanden im Bett zum Weinen bringt, muss wirklich mies performt haben. An einer emotionalen Verstörung nach dem Beischlaf. Neben der Gesprächstherapie kann auch eine Körpertherapie hilfreich sein, bei der man mehr auf die Begleiterscheinungen eingeht, statt auf den Grund. Startseite Icon Pfeil nach unten. Selbstbild stehen. Eigentlich ziemlich normal. Manche Frauen fühlten sich reizbar oder angespannt. Manche Menschen fangen während oder nach dem Sex an zu weinen. In solchen Momenten lässt man für einen Augenblick die gewohnte Kontrolle los. Manche Frauen verfallen zum Beispiel nach dem Sex in eine tiefe Traurigkeit. Doch nicht immer sind Tränen, die auf Sex folgen, ein Zeichen von Trauer. Obwohl dieser Zustand in der Regel völlig unbedenklich ist, kann er nicht nur bei der betroffenen Person selbst Verwirrung auslösen, insbesondere dann, wenn der Sex eigentlich schön war, er kann auch bei Sexualpartner:innen zu Irritation führen und zu dem Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Tatsächlich haben WissenschaftlerInnen bis jetzt nur herausgefunden, dass dieses Phänomen ziemlich häufig vorkommt. Jahreshoroskop für das Sternzeichen Stier: Du kommst endlich zur Ruhe. Mit 46 Prozent sagte fast die Hälfte der Frauen, dass sie schon einmal unbegründete Traurigkeit nach dem Sex empfunden hätten. Wer direkt nach dem Sex plötzlich eine erschütternde Traurigkeit spürt, das Gefühl hat, ein Stein läge auf seiner Brust, und Krokodilstränen weinen muss, leidet vermutlich an der sogenannten postkoitalen Dysphorie. Die Traurigkeit, von der Frauen nach dem Geschlechtsverkehr betroffen sind, ist unter Psychologen als "postkoitale Dysphorie" bekannt. Trauer nach dem Sex ist also eine völlig normale Reaktion, aber wieso erscheint sie einem dann so abwegig? Das sorgt jedoch nicht nur für ein Gefühl von Geborgenheit und eine tiefere emotionale Verbindung zwischen zwei Menschen. Man sieht Gesichter, die sich zu einer Fratze verziehen - während des Orgasmus.